Zukunftswerkstatt 2023
Konzept Zukunftswerkstatt
Pressetext
Machen ist wie wollen, nur krasser: Zukunftswerkstatt im Eine Welt Verein Dieburg
Der Weltladen Dieburg kann, ebenso wie sein dazugehöriger Verein, in eine echte Erfolgsgeschichte verzeichnen. Dennoch wollen sich die Mitarbeiter:innen nicht auf dem Erreichten ausruhen und sind bestrebt, stets neue Ideen zu entwickeln. Zu diesem Zweck veranstaltete der Vorstand des Eine Welt Verein Dieburg initiiert von Katharina Schöning eine Zukunftswerkstatt für interessierte Mitarbeiter:innen. Die große Frage des Workshops im Pater-Delp-Haus lautete: Wie können sowohl Weltladen als auch Verein zukunftsfähig werden oder konkreter: Wie können Verein und Weltladen im Jahr 2035 erfolgreich aufgestellt sein?
Als geteilte Sorge stand, wie bei vielen Vereinen, die Gewinnung von ehrenamtlichem Nachwuchs im Fokus. Aber auch andere Themen wie der Spagat zwischen regionalem Handel und Welthandel oder inspirierendes Eventmanagement standen zur Debatte sowie die Frage, wie eine funktionierende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit digital und analog gelingen kann. Um Ideen zu entwickeln wurden mit Hilfe des Design-Thinking-Ansatzes zunächst Probleme beleuchtet, um in der anschließenden Lösungsphase daraus Ideen abzuleiten.
Moderator Felix Schlüter begleitete die Ehrenamtlichen durch den eintägigen Workshop. Er begrüßte in seiner Rolle ebenfalls zwei Kundinnen des Weltladens, die sich für eine Frage-Antwort-Runde zur Verfügung gestellt hatten. Eingeladen waren Frau Stix von "Dieburg fairnetzt" und die Sprecherin des Jugendbeirates der Stadt Dieburg. Beide gaben den Ehrenamtlichen wertvolles Feedback zu ihrer Arbeit und viele Anregungen. Jetzt geht es darum, die Ideen in die Tat umzusetzen, damit Weltladen und Verein auch im Jahr 2035 noch immer eine feste Größe in Dieburg sind.
Hintergrund: Design-Thinking-Projekte eignen sich besonders für offene Fragen.
Wichtige Ziele sind das Entwickeln von Strategien und Innovationen. Dabei läuft der Prozess in strukturierten Phasen ab, die durch einen erfahrenen Moderator begleitet werden. Alles beginnt mit dem „Verstehen“ eines Problems. Durch gezieltes Beobachten oder Interviews relevanter Personen werden Erkenntnisse gewonnen und Ideen formuliert, die später zum Lösen des Problems beitragen können. Design Thinking gilt als lösungsoffen. Fehler und Umwege sind erlaubt und werden nicht kritisiert, die berühmte Schere wird aus dem Kopf verbannt.