Osterhasenstreik

Die große Mehrheit der Kakaobäuer*innen in Westafrika unterhalb der Armutsgrenze

Osterhasenstreik auf dem Dieburger Marktplatz

Ein ungewohntes Bild auf dem Dieburger Marktplatz: Osterhasen standen dort und streikten! Auf ihren Plakaten stand warum: „Wir wollen keine Schoki verteilen, in der Kinderarbeit und Ausbeutung stecken!“

Mit ihrer Aktion wollten Mitarbeiter*innen des Eine Welt Verein Dieburg auf die untragbare Situation vieler Kleinbauern und -bäuerinnen hinweisen, dass in der meisten Schokolade, die gerade an Ostern verschenkt wird, etwas nicht in Ordnung ist.

Jahrein, jahraus versprechen die großen Schokoladenunternehmen, Armut und ausbeuterische Kinderarbeit im Kakaosektor zu beenden. Doch der Preis, den Kakaobäuer*innen für den Kakao erhalten, ist nicht existenzsichernd.  Von einem Euro, den eine Tafel Schokolade bei uns kostet, erhalten die Bäuerinnen und Bauern aktuell gerade einmal sechs Cent. Dass es auch anders geht, zeigen Unternehmen wie die GEPA, Tony’s Chocolonely oder Fairafric: Sie alle zahlen schon jetzt deutlich höhere Preise an die Kakaobäuer*innen. Es ist also allerhöchste Zeit, dass endlich auch die großen Schokoladenunternehmen nachziehen.

Neben Infos zu Schokolade, gab es auch was Guten: Die Dieburger Osterhasen verteilten fair gehandelte Schokoladenhasen und -täfelchen.

Artikel aus dem Dieburger Anzeiger

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