Stop TTIP!

„Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership ─ TTIP)

Seit Juni 2013 führen die EU und die USA Verhandlungen über eine „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership ─ TTIP). Dabei soll die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Zusammen stellen die beiden Abkommenspartner fast die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung.

Weitere Infos sind auf der  Seite des Bündnisses "TTIP unfairhandelbar", zu finden. Das aus zahlreichen Organisationen bestehende Bündnis bietet auf der Bündniswebseite aktuelle Informationen.

Auch das Forum Fairer Handel hat Stellung gegen das Freihandelsabkommen TTIP bezogen und weißt auf die Gefahren hin, die durch das Abkommen für den fairen Handel entstehen: https://www.forum-fairer-handel.de/rss-feed/rss/artikel/article/die-vielfalt-des-fairen-handels/

Auf Einladung des Eine Welt Vereins Dieburg e.V. sprach Hans Möller von attac Frankfurt über die Auswirkungen des Freihandelsabkommens TTIP auf den fairen Handel. Damit startete am Dienstag, den 02. Juni um 19.30h im Pater-Delp-Haus, Steinstraße 5 in Dieburg, die neue Veranstaltungsreihe "Fair.Handel.Politik."

 

TTIP, das geplante “Abkommen über die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft” zwischen der Europäischen Union und den USA, bestimmt derzeit viele politische Diskussionen. Gegner und Befürworter positionieren sich. Der schrankenlose freie Handel wird als Vision entworfen. Eine europäische Bürgerinitiative hat in allen EU-Staaten bisher über 1,88 Mio. Unterschriften gegen das Projekt gesammelt.

Viele Lebensbereiche sind betroffen und werden sich nachteilig verändern, falls das Abkommen eines Tages in Kraft tritt. Handel ohne bürokratische Hemmnisse, die Schaffung neuer Arbeitsplätze, höhere Einkommen und bessere Standards im Umwelt-, Lebensmittel- oder Arbeitsrecht werden versprochen. Tatsächlich wird TTIP aber elementare Inhalte unserer demokratischen Verfassungen unterlaufen. Schiedsgerichte sollen staatliche Gerichte ersetzen. Ein „regulatorischer Kooperationsrat“ -dominiert von Wirtschaftslobbyverbänden- bekommt Einfluss auf Gesetzesvorhaben. Damit rangieren die Interessen multinationaler Konzerne nach Inkrafttreten von TTIP vor parlamentarisch-demokratischen Willensbildungen und Entscheidungen.

Die folgenden Broschueren sind online zu finden:

Brot fuer die Welt: “Wunschdenken statt zeitgemäßer Wissenschaft”:

http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/blog-downloads/wunschdenken_statt_zeitgemaesser_wissenschaft_web.pdf

Forum Fairer Handel:  “Forderungen des Fairen Handels an die Welthandelspolitik”

http://www.forum-fairer-handel.de/fileadmin/user_upload/dateien/publikationen/materialien_des_ffh/forderungen_welthandelspolitik.pdf

 

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