Brot und Rosen
08.03.2021
Online - Diskussionsveranstaltung im Haus am Dom
Dank der Kampagne Lieferkettengesetz werden ausbeuterische und ungerechte Arbeitsverhältnisse in den globalen Produktions- und Lieferketten der kapitalistischen Weltwirtschat wieder breiter zur Kenntnis genommen:
Warum kostet ein T-Shirt beim Discounter nur wenige Euro?
Noch kaum gesehen wird dabei, dass diese Ausbeutungsverhältnisse sich bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten und Diskriminierungen profitabel zunutze machen und ihrerseits noch verstärken. Frauen und Mädchen sind in besonderer Weise von den negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens betroffen.
Deshalb fordert das Regionale Bündnis für ein Lieferkettengesetz Geschlechtergerechtigkeit in globalen Lieferketten, etwa im Hinblick auf nicht entlohnte Fürsorgearbeit, sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz, fehlende Sicherheit im informellen Sektor, u.a.m. Es geht darum, verdrängte Kosten und Gewaltverhältnisse sichtbar zu machen und auch für diese bei Politik und Unternehmen verbindliche Regelungen, Sanktionen und Wiedergutmachungen einzufordern. Dies diskutieren wir mit Referent:innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bündnissen in Deutschland und Mexiko.
Flyer "Brot und Rosen"
Flyer_08.03.2021[26087].pdf (479,3 KiB)Ort: Online - Diskussionsveranstaltung im Haus am Dom