Auf einen Kaffee mit Oikocredit – Fairer Kaffee aus Peru

Vortragsabend zu Peru und der Arbeit von Oikocredit

Gesprächsabend mit der ökumenischen Entwicklungsorganisation Oikocredit, über das reiche Land Peru, fairen Kaffee und Entwicklungsfinanzierungen. Freuen Sie sich auf persönliche Erfahrungen und Berichte unseres Referenten Gerhard Bäumler, Vorstand des Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V.

Mithilfe des Fairen Handels und fairer Kredite ist den peruanischen Kaffeebauern der Weg zu einem besseren Leben durch fair-zertifizierten Kaffee gelungen. Diese und andere Beispiele von Kleinbauern in Peru zeigen, dass ein anderes Wirtschaften möglich ist. Der Vortrag lädt ein, die Arbeit von Oikocredit anhand der sozialen Situation in Peru kennen zu lernen.

Einen sichereren Weg zum Einkommenserwerb fanden viele peruanische Kleinbauern durch die Gründung von Kooperativen zum Kaffeeanbau. Diese helfen den Mitgliedern bei den verschiedenen Zertifizierungen, die ihnen den Zugang zu internationalen Märkten für biologisch angebaute und fair gehandelte Produkte ermöglichen.

Was das genau bedeutet, davon berichtet unser Referent Gerhard Bäumler von der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Vor 45 Jahren vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet, wirbt Oikocredit dafür Geld sozial wirksam anzulegen und es denjenigen als Kredit zur Verfügung zu stellen, die damit Arbeitsplätze und Einkommen schaffen. Hilfe zur Selbsthilfe für mehr weltweite Gerechtigkeit!

Peru – ehemals das Land der Inka, lässt uns träumen von touristischen Attraktionen, wie Machu Picchu und Cuzco oder von Naturerlebnissen am Oberlauf des Amazonas oder am Titicacasee im Hochland der Anden.

Für viele Peruaner, vor allem in den ländlichen Regionen, ist das Leben alles andere als ein Traum. Vor allem niedrige Kaffeepreise und Kaffeerost lassen den Kaffeebauern ein gutes Leben kaum möglich erscheinen.

Einen sichereren Weg zum Einkommenserwerb fanden viele Kleinbauern schließlich durch die Gründung von Kooperativen zum Kaffeeanbau. Diese helfen den Mitgliedern bei den verschiedenen Zertifizierungen, die ihnen den Zugang zu internationalen Märkten für biologisch angebaute und fair gehandelte Produkte ermöglichen. Außerdem bieten viele Genossenschaften Schulungen an für den effizienteren Kaffeeanbau.

Seitdem diese Kooperativen biologisch angebauten Kaffee über den Fairen Handel verkaufen und mit fairen Finanzmitteln arbeiten, haben sich für die Kleinbauern die Lebensverhältnisse nachhaltig verbessert. Genauso wie auch für viele einzelne Kleinbauern, die mit Hilfe von Kleinkrediten ihre Arbeitsbedingungen und Absatzchancen verbessern konnten. Von solchen und anderen positiven Entwicklungen berichtet der Vortrag und stellt dabei die Arbeit von Oikocredit vor.

Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit wurde 1975 vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet und arbeitet seitdem für weltweite Gerechtigkeit und Solidarität. Sie wirbt dafür, dass Menschen und Organisationen ihre Rücklagen ethisch verantwortliche und sozial wirksam anlegen und vergibt mit diesem Kapital Kredite und Eigenkapital in Entwicklungs- und Schwellenländern. Oikocredit fördert damit sowohl Genossenschaften und soziale Unternehmen als auch Mikrofinanzinstitute, die ihrerseits nach den Werten von Oikocredit Kleinkredite insbesondere im ländlichen Bereich vergeben.

Über 57.000 Kirchen und Privatpersonen haben inzwischen Geld bei Oikocredit angelegt. Sie erhalten für ihre Geldanlage eine variable Dividende von höchstens 2 %. Mehr als die finanzielle Rendite liegt ihnen jedoch die soziale Wirksamkeit ihrer Geldanlage am Herzen.

Der Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der die Arbeit der internationalen Entwicklungsgenossenschaft in der Region Hessen und Pfalz unterstützt. Er bietet Vorträge an mit Schwerpunkt Entwicklungsförderung durch Finanzierungen und ermöglicht seinen Mitgliedern die treuhänderische Geldanlage in Oikocredit-Anteilen

Montag, 14. September 2020 - 20.00 Uhr - Pater-Delp-Haus, Dieburg

Aufgrund der derzeitigen Corona Bestimmungen sind die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Neben dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist eine Anmeldungen zur Veranstaltung bsi zum 12.09. notwendig; Dazu bitte bei Armin Hamich, Tel: 06071-7396454 anrufen.